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Die Auswirkung der DSGVO auf das Mail-Versandvolumen

10.10.2018: Zugegeben: Wir waren neugierig. Unmittelbar vor dem Inkrafttreten der DSGVO haben ja viele Unternehmen einen Teil ihres Versandverteilers verbrannt (wir haben das die globale Wertevernichtung genannt). Doch hat sich diese Maßnahmen auf das gesamte Versandvolumen nach der DSGVO ausgewirkt?

Wir haben uns das mit Ende September genauer angesehen und die monatlichen Versandvolumina aller unserer Kunden des aktuellen Jahres mit dem Vorjahr verglichen. Hier das Ergebnis:

Die Auswirkung der DSGVO auf das Mail-Versandvolumen

Man sieht deutlich: Der Rückgang des Mail-Volumens ist erheblich. Während im Zeitraum bis zur DSGVO jeweils deutlich mehr Mails verschickt wurden, waren die monatlichen Versandmengen ab Juni (bis auf den Juli) deutlich geringer als im Vorjahr - um rund 25% bis 30%.

Dabei muss man natürlich relativieren, dass der Zeitraum für eine langfristige Analyse noch zu kurz ist und dass ein Rückgang teilweise auch auf die Saison (den besonders heißen Sommer) zurückgeführt werden kann.

Und die gute Nachricht?

Der große Rückgang hat jedoch unserer Ansicht nach auch seine guten Seiten: Die erfolglosen Re-Permission-Mails haben bei einigen Kunden zu einer Bereinigung geführt. Dadurch sollten auch langfristig Kennzahlen wie Öffnungs- und Klickraten steigen – denn der Newsletter erreicht zwar weniger Empfänger, doch dafür sollten die verbliebenen Empfänger ein größeres Interesse an den Inhalten des Unternehmens haben.

Und das geringere Mail-Volumen sollte zu (etwas) mehr Aufmerksamkeit führen, die jedem E-Mailing gewidmet werden kann. Wollen wir es zumindest hoffen. :-)

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